Innovator im Spotlight: Groupe Beneteau

Um Personalisierung in großem Maßstab anzubieten, nutzt Groupe Beneteau die PLM-Lösung von PTC, um einen Digital Thread zu erstellen und zu orchestrieren, der betriebliche Effizienz, Mitarbeiterbindung und eine Grundlage für Innovationen ermöglicht.

So treibt Groupe Beneteau die Anpassung von Massenprodukten mit einem Digital Thread voran


Groupe Beneteau, der weltweite Marktführer für Boote, stellt 200 verschiedene Modelle von 10 Marken her. Diese Innovation und Vielfalt zeichnet das Produktionsunternehmen aus - aber sie erschwert auch den Betrieb des Unternehmens. Die Marktnachfrage nach den Booten von Groupe Beneteau überstieg die Fertigungskapazitäten des Unternehmens, aber die Zahl der verkauften Boote pro Modell ging zurück. In dem Bestreben, innovativere Optionen schneller zu liefern und gleichzeitig alle Kundenwünsche und -änderungen zu erfüllen, implementierte das Unternehmen die PLM-Lösung Windchill von PTC und integrierte sie in andere Unternehmenssysteme, um den Prozess von der Entwicklung bis zur Lieferung von Produkten zu rationalisieren.

Die bisherigen Ergebnisse sind signifikant:

VERBESSERT Datenqualität

VERBESSERT

Schneller Produktentwicklung

Schneller

HÖHER Kundenzufriedenheit

HÖHER

OPTIMIERT Produktqualität

OPTIMIERT

SCHNELLER Bestellung bis Auslieferung

SCHNELLER

HÖHER Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit

HÖHER

Herausforderungen: Datensilos und manuelle Prozesse

Groupe Beneteau bietet Kunden die Möglichkeit, das Boot ihrer Träume zu konfigurieren. Das Unternehmen stellt über 180 Bootsmodelle her, die alle mit Merkmalen und Optionen wie Kabinentyp, Holzmaserung, Polstermaterial und elektrischen Einstellungen stark personalisiert sind. Da jedes Jahr neue Modelle und Konfigurationen auf den Markt kommen, überstieg die Kundennachfrage bei Group Beneteau die Produktionskapazitäten des Unternehmens.

Der Versuch, Boote mit diesem Maß an Anpassung herzustellen, war keine leichte Aufgabe – vor allem, da die Produktentwicklungsprozesse durch Datensilos und manuelle, unzusammenhängende Systeme behindert wurden. So wurden beispielsweise Stücklisten, Prozesspläne und Arbeitsanweisungen in Excel verwaltet. Die Stakeholder hatten keinen Zugriff auf genaue Produktdaten, wenn sie diese benötigten. Änderungen wurden manuell über Tabellenkalkulationen und Whiteboards in der Fabrikhalle kommuniziert, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Implementierung führte.

Darüber hinaus ergaben sich erhebliche Kostenauswirkungen durch Änderungsanträge während der Produktion oder durch Aktualisierungen in letzter Minute aufgrund der verwendeten Materialien oder der Verfügbarkeit von Teilen. All diese schwerfälligen Änderungen und Probleme mit der Versionsverwaltung betrafen jede Phase des Produktentwicklungsprozesses, von der Konstruktion über die Fertigung, den Vertrieb und das Marketing bis hin zum Service.

Das Team von Groupe Beneteau, bestehend aus hochqualifizierten, langjährigen Mitarbeitern, verzettelte sich in nicht wertschöpfenden administrativen Aufgaben. Die Gewinnung neuer Talente war eine Herausforderung, da die Lernkurve und der Onboarding-Prozess immer steiler wurden.

Lösung: Schaffung eines PLM-fähigen Digital Threads

Um ihre Marktanteile zu halten und die Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen, musste Groupe Beneteau eine digitale Transformation vollziehen. Das Unternehmen entschied sich für die PLM-Lösung Windchill von PTC, um einen Digital Thread zu erstellen und zu rationalisieren. Groupe Beneteau profitiert nun von einem effizienten Betrieb mit rationalisierten Änderungsmanagementprozessen. Ein ständig aktualisierter Thread mit präzisen Informationen, die über Systeme wie PLM und ERP fließen, ermöglicht die gleichzeitige Konstruktion und Fertigung sowie eine höhere Produktivität in der Fabrik, weniger Fehler und geringere Kosten.

Eine zentrale digitale Informationsquelle sorgt dafür, dass alle Stakeholder aufeinander abgestimmt sind und die Überwachung von Varianten und Änderungen erleichtert wird. In Kombination mit dem IoT und in die Produkte eingebetteten Sensoren wird der Digital Thread Groupe Beneteau in die Lage versetzen, Ausfallzeiten zu reduzieren, die reibungslose Produktion in den Fabriken aufrechtzuerhalten und optimal angepasste Boote herzustellen.

Durch den Einsatz von AR erhofft sich die Groupe Beneteau Kunden die Möglichkeit zu bieten, Bootskonfigurationen zu visualisieren und auszuwählen, Händlern einen schnelleren Bestellabschluss und Ingenieuren die Möglichkeit zu bieten, Produktkomponenten präzise zu definieren und Konfigurationen zu verwalten.

Implementierung: Straffung des Prozesses von der Entwicklung bis zur Auslieferung

Engineering Excellence

PLM dient als Rückgrat für die Digitalisierung der Produktdaten von Groupe Beneteau. Durch die Verbindung von Windchill mit dem ERP-System in der Produktion und dem CAD-System Creo in der Entwicklung stellt Groupe Beneteau sicher, dass alle Teams mit einer zuverlässigen und allgemein gültigen Datenquelle arbeiten, das Änderungs- und Variantenmanagement automatisiert und das Fehlerrisiko verringert wird. So werden beispielsweise die Boote des Unternehmens mit Hilfe einer technischen Entwicklungsstückliste in eine Fertigungsstückliste transformiert, wobei die Arbeitsanweisungen papierlos an die Fertigung geliefert werden. Da die technischen Referenzen standardisiert sind, müssen Teile und Entwürfe nur einmal erstellt werden, was eine bessere Wiederverwendung und Agilität ermöglicht. Mit diesen Effizienzsteigerungen konnte Groupe Beneteau die Zeit für die Implementierung von Änderungen und neuen Varianten verkürzen. Dies trug letztendlich dazu bei, Fehler zu eliminieren, Zeit zu sparen und gleichzeitig die Kosten für Qualitätsmängel zu senken.

Betriebliche Effizienz

Da Windchill mit jedem System – von CAD bis ERP – verbunden werden kann, bleiben Konstruktions- und Fertigungsdaten stets aktuell und korrekt. Kunden- und Konstruktionsänderungen werden in Echtzeit aktualisiert und geteilt. Infolgedessen werden digitale Arbeitsanweisungen und Prozesspläne automatisch aktualisiert, sodass die Bediener Produkte von höherer Qualität herstellen können. Groupe Beneteau sucht nach Möglichkeiten, die Bedienereffizienz weiter zu steigern, indem sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, Installationsabläufe mit AR zu visualisieren. Um die Effizienz der Fertigungsprozesse weiter zu steigern, plant Groupe Beneteau die Implementierung von IoT-Sensoren in ihren CNC-Maschinen, um eine vorausschauende Wartung zu etablieren und damit die Ausfallzeiten der Maschinen zu verringern.

Differenzierung von Produkten und Dienstleistungen

Mithilfe von AR möchte Groupe Beneteau seinen Kunden die Möglichkeit geben, die Optionen und Konfigurationen ihres Bootes zu visualisieren, was wiederum den Händlern hilft, den Verkaufszyklus zu verkürzen. Die definierten Konfigurationen werden dann in Creo erstellt und in Windchill verwaltet. Mithilfe von Sensoren kann der Hersteller das IoT auch nutzen, um Daten über seine Produkte zu sammeln, während diese verwendet werden, z. B. wie oft Kunden ihre Bordgeneratoren oder HLK-Systeme nutzen. Diese Informationen werden dann Teil des digitalen Threads, der den zukünftigen Entwicklungs- und Fertigungsprozess der Groupe Beneteau steuert und es ihr ermöglicht, maßgeschneiderte Boote optimal zu produzieren.

Engineering Excellence PLM dient als Rückgrat für die Digitalisierung der Produktdaten von Groupe Beneteau. Durch die Verbindung von Windchill mit dem ERP-System in der Produktion und dem CAD-System Creo in der Entwicklung stellt Groupe Beneteau sicher, dass alle Teams mit einer zuverlässigen und allgemein gültigen Datenquelle arbeiten, das Änderungs- und Variantenmanagement automatisiert und das Fehlerrisiko verringert wird. So werden beispielsweise die Boote des Unternehmens mit Hilfe einer technischen Entwicklungsstückliste in eine Fertigungsstückliste transformiert, wobei die Arbeitsanweisungen papierlos an die Fertigung geliefert werden. Da die technischen Referenzen standardisiert sind, müssen Teile und Entwürfe nur einmal erstellt werden, was eine bessere Wiederverwendung und Agilität ermöglicht. Mit diesen Effizienzsteigerungen konnte Groupe Beneteau die Zeit für die Implementierung von Änderungen und neuen Varianten verkürzen. Dies trug letztendlich dazu bei, Fehler zu eliminieren, Zeit zu sparen und gleichzeitig die Kosten für Qualitätsmängel zu senken. Betriebliche Effizienz Da Windchill mit jedem System – von CAD bis ERP – verbunden werden kann, bleiben Konstruktions- und Fertigungsdaten stets aktuell und korrekt. Kunden- und Konstruktionsänderungen werden in Echtzeit aktualisiert und geteilt. Infolgedessen werden digitale Arbeitsanweisungen und Prozesspläne automatisch aktualisiert, sodass die Bediener Produkte von höherer Qualität herstellen können. Groupe Beneteau sucht nach Möglichkeiten, die Bedienereffizienz weiter zu steigern, indem sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, Installationsabläufe mit AR zu visualisieren. Um die Effizienz der Fertigungsprozesse weiter zu steigern, plant Groupe Beneteau die Implementierung von IoT-Sensoren in ihren CNC-Maschinen, um eine vorausschauende Wartung zu etablieren und damit die Ausfallzeiten der Maschinen zu verringern. Differenzierung von Produkten und Dienstleistungen Mithilfe von AR möchte Groupe Beneteau seinen Kunden die Möglichkeit geben, die Optionen und Konfigurationen ihres Bootes zu visualisieren, was wiederum den Händlern hilft, den Verkaufszyklus zu verkürzen. Die definierten Konfigurationen werden dann in Creo erstellt und in Windchill verwaltet. Mithilfe von Sensoren kann der Hersteller das IoT auch nutzen, um Daten über seine Produkte zu sammeln, während diese verwendet werden, z. B. wie oft Kunden ihre Bordgeneratoren oder HLK-Systeme nutzen. Diese Informationen werden dann Teil des digitalen Threads, der den zukünftigen Entwicklungs- und Fertigungsprozess der Groupe Beneteau steuert und es ihr ermöglicht, maßgeschneiderte Boote optimal zu produzieren.

Demo: Die Roadmap zur digitalen Transformation von Groupe Beneteau

In dieser Demonstration sehen Sie den Plan von Groupe Beneteau für die Implementierung der digitalen Transformation. Die Roadmap beginnt mit grundlegenden PLM-Funktionen wie Stücklisten- und Änderungs-Management. Anschließend setzt sie mit Concurrent Engineering und Assoziativität in der Fertigung an, während zugleich Bedienpersonal und Händler mithilfe von AR-Funktionalitäten unterstützt werden.

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