Blogs Mit ALM zum Software Defined Car

Mit ALM zum Software Defined Car

1. Februar 2024

Michele Del Mondo begann seinen beruflichen Werdegang nach dem Maschinenbaustudium 1994 beim Steinbeis-Transferzentrum für Design&Workflow in Karlsruhe.

1997 wechselte er in die IT-Sparte des Münchner Automobilzulieferers Webasto SE und zeichnete unter anderem verantwortlich für die Einführung eines konzernweiten PLM-Systems.

2006 erfolgte der Wechsel in das Business Development und den Vertrieb der Webasto SE bei der Michele Del Mondo zuletzt die Rolle des Director Sales innehatte.

Seit 2011 ist Michele Del Mondo bei PTC und verantwortet als Director Business Development die Verticals Electronics & High Tech, Production Machinery und Mobility.

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Weg vom Blechbiegen, hin zum Softwareschmieden: Angesichts Digitalisierung und Elektrifizierung sind die entscheidenden Innovationen im Fahrzeugbau softwaregetrieben. Das macht die Entwicklung vielschichtig und komplex. F&E-Teams müssen anders arbeiten und setzen auf Application Lifecycle Management-Tools.

In der Welt softwaredefinierter Fahrzeuge sind Konnektivität, digitale Assistenzsysteme und Cybersicherheit entscheidend auf dem Weg in die Zukunft. Und rasche Innovationszyklen.

Keine Frage: Software ist der Treiber für automobile Innovationen und der Kern sicherheitskritischer Systeme. Doch die Verwaltung der sich daraus ergebenden softwareseitigen Komplexität wird in Entwicklung und Betrieb zu einem zunehmenden Problem für OEMs und deren Zulieferer. Enge Zeitpläne treffen auf fraktale Softwarelandschaften, verteilte Entwicklungsteams, divergierende

Kundenanforderungen und hohe Dokumentationsstandards. Standardisierte Lösungen? Fehlanzeige!
Was jetzt zählt, sind das Verständnis und Verwalten von Softwarekomplexität. Daher setzt die Branche auf Tools, die ein Fahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg begleiten – von der Entwicklung bis zur Entsorgung. Application Lifecycle Management (ALM)-Werkzeuge sorgen für ein standardisiertes System, um die Zusammenarbeit zwischen Software-Teams sowie allen anderen Abteilungen, etwa Test und Betrieb, reibungslos ablaufen zu lassen. Mehr noch: Damit ist die Infrastruktur vorhanden, um zumindest Teile der Software-Entwicklung und -Bereitstellung zu automatisieren. Was wiederum die Zeit von der Produktkonzeption über die Herstellung bis zur Markteinführung verkürzt sowie die Kosten senkt.

Warum softwaredefinierte Innovation wettbewerbsentscheidend werden wird

Der Übergang zu softwaredefinierter Innovation ist der kritische Erfolgsfaktor für OEMs schlechthin. Als ein Wegbereiter dahin erweist sich Codebeamer, eine ALM-Plattform für moderne Produkt- und Softwareentwicklung. Das Tool von PTC bietet einzigartige digitale Workflows, durch die Teams ihre Entwicklungszusammenarbeit, Effizienz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verbessern. Denn eines ist allen klar: Es geht nicht nur darum, digitaler zu werden, sondern auch schneller.

Wobei eine umfassende Digitalisierung wiederum direkt zum softwaredefinierten Fahrzeug führt. Es kommt darauf an, sämtliche Lösungen, die den Lebenszyklus eines Produktes begleiten, zum digitalen Faden zu verknüpfen. Der Digital Thread verbindet alle Datenflüsse und sorgt dafür, dass relevante Informationen, etwa zu Testungen, Fertigungseffizienz oder Wartungen, sichtbar werden. Das leistet Codebeamer. Mit der PTC-Plattform steht agil arbeitenden Automotive-Entwicklerteams ein intuitiv zu bedienendes Werkzeug zur Verfügung, mit dem sie unter anderem das Anforderungs-, Risiko- und Testmanagement einfach, sicher und schnell handhaben können. BMW setzt Codebeamer bereits als Anforderungsmanagement-Tool im Bereich autonomen Fahrens ein: Nach und nach wird der bayerische Autobauer die Plattform im gesamten Unternehmen ausrollen. Auch Mercedes, Volkswagen sowie Zulieferer und Chiphersteller setzen auf Codebeamer.

Ein Klick Einblick? Das geht!

Was die Lösung einzigartig macht, ist, dass in einer Plattform webbasiert alle relevanten Entwicklungsschritte und Stationen im Leben eines Fahrzeuges abgebildet werden. Von den Entwicklungsanforderungen über die Softwareentwicklung, DevOps, die Qualitätskontrolle und das Risikomanagement bis zur Testung. Offenbaren sich etwa bei Tests Fehler, werden allen Nutzern verbesserungswürdige Bauteile angezeigt, was Telefonate erspart oder gar verhindert, dass sicherheitsrelevante Informationen verloren gehen. Jeder kann auf jeder Ebene der Fahrzeugentwicklung sehen, auf welchem Stand sie steht. Anforderungen, Spezifikationen und Konstruktionsdaten werden automatisiert zwischen mehreren Teams und Lieferanten ausgetauscht. Für die Branche wesentlich: Codebeamer bietet agiles ALM für die Entwicklung eingebetteter Automobilsysteme und die Einhaltung von ISO 26262, IEC 61508, Automotive SPICE sowie CMMI.

Die Lösung ist über alle bekannten Cloud-Hosting-Plattformen wie AWS und Azure oder On Premise verfügbar. Auch wenn die Software-Landschaft in großen Unternehmen meist eher fragmentiert ist, lässt sich das Tool (via IFs, REST und swaggerAPI) gut einbetten.

Fazit

Softwaredefinierte Fahrzeuge werden anders entwickelt als Autos früherer Generationen. Die Branche steckt mitten in einer tiefgreifenden Transformation, bei der wiederum Software der entscheidende Treiber ist. Denn durch ALM-Werkzeuge entsteht ein standardisiertes System für die Zusammenarbeit zwischen Software-Engineeringteams sowie allen anderen Abteilungen. Damit lassen sich sogar Teile der Software-Entwicklung und -Bereitstellung automatisieren. Was wiederum die Zeit von der Produktkonzeption und –entwicklung über die Herstellung bis zur Markteinführung verkürzt sowie die Kosten senkt.

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Erste Schritte mit der 30-Tage-Testversion von Codebeamer

Codebeamer ist eine All-in-One-Plattform, die den Softwareentwicklungsprozess rationalisiert und vereinfacht.

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Michele Del Mondo

Michele Del Mondo begann seinen beruflichen Werdegang nach dem Maschinenbaustudium 1994 beim Steinbeis-Transferzentrum für Design&Workflow in Karlsruhe.

1997 wechselte er in die IT-Sparte des Münchner Automobilzulieferers Webasto SE und zeichnete unter anderem verantwortlich für die Einführung eines konzernweiten PLM-Systems.

2006 erfolgte der Wechsel in das Business Development und den Vertrieb der Webasto SE bei der Michele Del Mondo zuletzt die Rolle des Director Sales innehatte.

Seit 2011 ist Michele Del Mondo bei PTC und verantwortet als Director Business Development die Verticals Electronics & High Tech, Production Machinery und Mobility.

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