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Leitfaden für Cloud PDM

16. August 2023

Jeff ist der VP für Windchill Digital Thread. Sein Team leitet Navigate, Visualisierung, Windchill UI und Digital Product Traceability. Bevor er zu PTC kam, verbrachte Jeff 16 Jahre mit der Implementierung und dem Einsatz von PLM, CAD und CAE in Industrie-, Hightech- und Konsumgüterunternehmen. 2002 leitete er die erste Windchill PDMLink-Implementierung. Er war aktiv in der PTC/USER-Community tätig, als Vorsitzender des Windchill Solutions Committee und im Vorstand von PTC/USER, wo er dazu beitrug, den Input der Kunden zu bündeln und eine Community zu schaffen, in der sich Menschen für Tools und Prozesse vernetzen konnten. Jeff besuchte das Rensselaer Polytechnic Institute und die Lehigh University.

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Was ist Cloud-basiertes PDM?

Das Produktdatenmanagement (PDM) verwaltet und steuert produktbezogene Daten, einschließlich Konstruktionsdateien, Spezifikationen, Dokumentationen und andere Informationen während des gesamten Produktentwicklungszyklus. PDM wird traditionell auf lokalen Servern installiert und betrieben. Doch mit dem technologischen Fortschritt werden PDM-Lösungen jetzt in der Cloud gehostet, so dass die Benutzer einfach auf ihre Produktdaten zugreifen und diese verwalten können.

Cloud vs. traditionelles PDM

Wenn Sie eine Cloud- oder eine herkömmliche PDM-Implementierung vor Ort in Erwägung ziehen, ist es wichtig, Ihre Bedürfnisse im gesamten Unternehmen zu bewerten, von Sicherheits- und Compliance-Anforderungen bis hin zur Zugänglichkeit und Skalierbarkeit. Herkömmliches PDM wird auf lokalen Servern betrieben und der Zugriff auf die Produktdaten ist auf Ihr internes Netzwerk beschränkt, wohingegen cloudbasierte PDM-Daten von praktisch jedem kompatiblen, mit dem Internet verbundenen Gerät aus zugänglich sind.

Es ist auch wichtig, die Ressourcenanforderungen für jede Option zu berücksichtigen. Für die Unterstützung einer herkömmlichen Bereitstellung vor Ort ist ein Team erforderlich, das sich um die Wartung der Hardware und der Netzwerkinfrastruktur kümmert, auf der sie ausgeführt wird. Der Wechsel in die Cloud ermöglicht es Ihrem Unternehmen, diese Wartung an den Cloud Infrastructure as a Service (IaaS)-Anbieter auszulagern, so dass sich Ihr IT-Team auf strategischere Aufgaben konzentrieren kann.

Für Balluff hatte die Umstellung von einer herkömmlichen PDM-Lösung auf eine Cloud-basierte PDM-Lösung erhebliche und positive Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen. Sehen Sie sich das Video an, um mehr darüber zu erfahren, wie sie es geschafft haben.

Die verschiedenen Arten von Cloud-Lösungen

Public Cloud, Private Cloud und SaaS sind drei verschiedene PDM-Bereitstellungsmodelle, die jeweils unterschiedliche Ebenen der Kontrolle, Skalierbarkeit und Kosten bieten.

Public Cloud

Public-Cloud-PDM-Lösungen werden von Drittanbietern gehostet, die ihre Dienste der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Als Nutzer von Public-Cloud-Diensten teilen Sie dieselbe Recheninfrastruktur mit mehreren anderen Organisationen, die möglicherweise nichts mit Ihrem Unternehmen zu tun haben. Diese gemeinsam genutzte Infrastruktur macht die Public Cloud kosteneffizient, kann aber auch ein erhöhtes Risiko für den Datenschutz und die Isolierung von Daten darstellen.

Private Cloud

Eine Private-Cloud-PDM-Lösung verfügt über eine dedizierte Infrastruktur, die entweder von Ihrem Unternehmen oder von einem IaaS-Anbieter verwaltet wird. Private Cloud PDM kann mehr Sicherheit bieten als Public Cloud PDM, ist aber schwieriger zu skalieren und zu erweitern. Private Cloud-Implementierungen ermöglichen aufgrund ihrer dedizierten Infrastruktur auch eine gewisse Anpassung.

SaaS

SaaS-PDM kann entweder eine öffentliche oder private Cloud-Infrastruktur nutzen. Zusätzlich zu den Infrastrukturdiensten wartet der SaaS-Anbieter auch die Software - daher der Begriff "Software as a Service". Unternehmen, die SaaS-PDM nutzen, profitieren von einem einfachen Zugang zu Funktionen, reibungsloseren/schnelleren Aktualisierungen von Funktionen und Sicherheitsmaßnahmen, nahtloser Skalierbarkeit und vorhersehbaren Kosten.

Was sind die Vorteile von Cloud PDM?

Cloud-basierte Lösungen überlassen das Infrastrukturmanagement den Experten, aber was bedeutet das für Ihr Unternehmen als Ganzes? Welche weiteren Vorteile können Sie aus einer Cloud-basierten PDM-Lösung ziehen?

Leichter Zugang für Mitarbeiter

Cloud PDM ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Teams und Abteilungen mit Echtzeitzugriff, sicherem Datenaustausch und Versionskontrolle. Mehrere Benutzer können gleichzeitig von überall auf der Welt auf dieselben Daten zugreifen und sich dabei auf das Repository als einzige Informationsquelle verlassen.

Verbesserte Produktivität

Insgesamt verbessern die Vorteile von cloudbasiertem PDM die Produktivität im gesamten Unternehmen: Echtzeitzugriff auf unternehmensweite Daten, Erleichterung der Zusammenarbeit, Zentralisierung von Daten usw.

Flexible Kostenstruktur

Mit cloudbasiertem PDM können Sie potenziell Kosten senken, indem Sie den Aufbau und die Wartung der Infrastruktur auslagern. Beim Cloud-Modell entfallen häufig die hohen Vorabausgaben für Infrastruktur und unbefristete Softwarelizenzen zugunsten besser vorhersehbarer und überschaubarer Abonnementlizenzkosten. Die Preisgestaltung für Cloud-PDM bietet auch mehr Flexibilität, da die Nutzung je nach den sich ändernden Geschäftsanforderungen skaliert werden kann.

Sicherer als andere Lösungen

Die Sicherheit von Cloud-basierten PDM-Lösungen liegt in der gemeinsamen Verantwortung von Anbieter und Nutzer. Ein seriöser Cloud-PDM-Anbieter sollte robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten implementieren.

Auswahl der besten Cloud-basierten PDM-Software für Ihr Unternehmen

Bei der Auswahl der richtigen cloudbasierten PDM-Lösung sind viele Dinge zu beachten: Anforderungen an die Datensicherheit, verfügbare Ressourcen und die Bereitschaft, die Infrastruktur zu verwalten.

SaaS-Lösungen ermöglichen einen einfacheren Zugang zu den neuesten Innovationen und Technologien im Bereich PDM. Mit Windchill+, der SaaS-PLM-Lösung von PTC, profitieren Unternehmen von der Implementierung bewährter PDM-Verfahren. Balluff war in der Lage, einen Wettbewerbsvorteil durch cloudbasiertes PDM und speziell Windchill+ zu erlangen.

Windchill+ bietet eine einzige Informationsquelle, da alle relevanten Daten in ein einziges Repository integriert sind. Dies ermöglicht eine unternehmensweite Produktvisualisierung und erleichtert die disziplinübergreifende Zusammenarbeit. Durch die Aufrechterhaltung der vollständigen Rückverfolgbarkeit und der Änderungshistorie fördert Windchill+ ausgereifte Arbeitsabläufe und Prozesse für die Zusammenarbeit, was die funktionsübergreifende Teamarbeit fördert, die Produktentwicklungszyklen beschleunigt und die Innovation durch verbesserte Kooperationsmöglichkeiten erleichtert.

Windchill+ steigert außerdem die Produktivität durch die Suche und Wiederverwendung von Daten. Durch die einheitliche Suchfunktionalität sowie die erweiterte Suche mit verschachtelten Abfragen können Benutzer die richtigen Informationen schneller finden. Die vertraute Suche im Web-Stil führt auch zu einer verbesserten Wiederverwendung von Informationen, so dass Sie intelligenter und nicht härter arbeiten können.

PTC bietet Windchill+-Anwendern erstklassige Sicherheit und übernimmt gleichzeitig die Kosten und den Arbeitsaufwand für die PDM-Infrastruktur. Die Anwender können sich darauf verlassen, dass ihre Daten durch eine umfassende Sicherheit geschützt sind, so dass sie sich auf die Marktgewinnung konzentrieren können.

Die Vorteile von Cloud-basiertem PDM können die Abläufe in Ihrem Unternehmen verbessern. Hören Sie sich an, wie Balluff sein PDM-System mit Windchill+ optimiert hat.

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Jeff Zemsky

Jeff ist der VP für Windchill Digital Thread. Sein Team leitet Navigate, Visualisierung, Windchill UI und Digital Product Traceability. Bevor er zu PTC kam, verbrachte Jeff 16 Jahre mit der Implementierung und dem Einsatz von PLM, CAD und CAE in Industrie-, Hightech- und Konsumgüterunternehmen. 2002 leitete er die erste Windchill PDMLink-Implementierung. Er war aktiv in der PTC/USER-Community tätig, als Vorsitzender des Windchill Solutions Committee und im Vorstand von PTC/USER, wo er dazu beitrug, den Input der Kunden zu bündeln und eine Community zu schaffen, in der sich Menschen für Tools und Prozesse vernetzen konnten. Jeff besuchte das Rensselaer Polytechnic Institute und die Lehigh University.

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