George Lewis ist VP of Growth Strategy bei Arena, einem Unternehmen von PTC. Er arbeitet eng mit allen Geschäftsbereichen zusammen, um den Wert von Arena Product Lifecycle Management (PLM) auf neue und bestehende Märkte auszuweiten. George ist ein Branchenveteran mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Produktentwicklung. Er begann seine Karriere bei The BFGoodrich Company als Projektingenieur, der für die Sicherstellung des Kundenerfolgs bei Spritzgusstechnologien verantwortlich war. Anschließend war er in der CAD/CAM/PDM-Branche tätig, unter anderem bei der Implementierung von Technologien von PTC und Dassault Systèmes bei Kunden. George leitete 12 Jahre lang die Lösungsberatungsorganisation von Arena, bevor er zu Propel Software und Oracle wechselte. Aufgrund seiner Beratungs-, Branchen- und Vertriebserfahrung ist er der ideale Kandidat, um 2019 wieder bei Arena einzusteigen und die Unternehmensstrategie und -entwicklung zu leiten. George hat einen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau von der University of Akron.
Schätzungen zufolge werden bis 2025 85% der Unternehmen eine Cloud-first-Strategie verfolgen, und über 95% der neuen digitalen Arbeitslasten werden auf Cloud-nativen Plattformen bereitgestellt werden.
Naturkatastrophen, Pandemien und andere unvorhergesehene Ereignisse haben die Einführung der Cloud-Technologie beschleunigt, da Unternehmen bestrebt sind, in unbeständigen Zeiten widerstandsfähiger zu sein und Kosten zu senken.
Im Falle von Produktherstellern erschweren ständige Unterbrechungen der Lieferkette, sich ständig ändernde gesetzliche Vorschriften und eine größere Produktkomplexität die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Herkömmliche Punktsoftwarelösungen und Tabellenkalkulationen erweisen sich als problematisch, da Unternehmen zunehmend dezentral arbeiten und die Entwicklung und Produktion an Auftragsfertiger auslagern. Verteilte Teams können Probleme, die sich auf eine Produkteinführung auswirken, mit diesen isolierten Ansätzen nicht ohne weiteres erkennen und lösen. Darüber hinaus ist es schwierig, während des gesamten Produktlebenszyklus wichtige Beiträge von allen wichtigen Interessengruppen, einschließlich der Kunden, zu erhalten.
Ein moderner Ansatz für die Produktentwicklung mit Cloud-Native-Technologie
Mit Cloud-Lösungen für Product Lifecycle Management (PLM) und Qualitätsmanagementsysteme (QMS) können Hersteller alle Aspekte der Produktentwicklung besser verwalten und die Effizienz steigern.
Die Cloud-nativen Plattformen von PTC (Arena PLM und QMS) bieten global verteilten Teams eine vernetzte, effiziente und agile Möglichkeit, zu arbeiten und Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen. Durch die Zusammenführung von Produkt- und Qualitätsinformationen in einer einzigen Informationsquelle, auf die jederzeit und überall zugegriffen werden kann, können interne Teams und externe Partner in der Lieferkette Konstruktionsprüfungen, Beschaffung, behördliche Audits und andere wichtige Aufgaben schnell durchführen. Da die Produktstückliste mit Anforderungen, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen (CAPAs), Lieferantenlisten und anderen wichtigen Aufzeichnungen verknüpft ist, erhält jeder eine vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit, um schnelle, fundierte Entscheidungen zu treffen und auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Die Produktivität wird durch die Synchronisierung der Produktstückliste und der Change Management-Prozesse zwischen Arena PLM/QMS und dem cloudbasierten CAD-System von PTC (Onshape) mit nur einem Klick weiter gesteigert, wie die Onshape-Arena Connection zeigt. Ingenieure können Konstruktionsinformationen einfach an nachgelagerte Teammitglieder und externe Partner weitergeben, ohne auf mehrere Systeme zugreifen zu müssen. Dies erleichtert frühere und häufigere DFM-Prüfungen (Design for Manufacturability), um sicherzustellen, dass qualitativ hochwertige Produkte innerhalb des Zeitplans und des Budgets hergestellt werden.
Diese Cloud-nativen Systeme unterstützen auch die agile Produktentwicklung durch den häufigen Austausch von Informationen. Funktionsübergreifende Teams können Design-Ideen offen austauschen und Änderungen innerhalb schneller Iterationen implementieren, so dass Unternehmen schneller auf die sich verändernden Kundenbedürfnisse eingehen können.
Der Cloud-native Unterschied
Normalerweise werden alle Cloud-Lösungen als wartungsfrei und kostengünstig bezeichnet, aber das stimmt nicht immer. Die Begriffe "Cloud Native" und "Cloud Enabled" werden zwar manchmal austauschbar verwendet, wenn es um Unternehmensanwendungen geht, aber es gibt große Unterschiede.
Cloud-fähige vs. Cloud-native Lösungen
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Cloud-fähige Lösungen |
Cloud-native Lösungen |
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In der Cloud gebaut |
Nein |
Ja |
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In der Cloud gehostet |
Ja |
Ja |
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Mehrmandanten-Architektur |
Nein |
Ja |
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Schnelle, codefreie Implementierung |
Nein |
Ja |
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Wartungsfrei; minimale Kosten |
Nein |
Ja |
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Routinemäßige Software-Releases vom Hersteller ohne Downtime |
Nein |
Ja |
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Hochgradig skalierbar |
Nein |
Ja |
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Cloud-fähige Systeme sind mit der gleichen Client-Server-Architektur konzipiert, die üblicherweise für herkömmliche Software vor Ort verwendet wird. Obwohl sie in der Cloud gehostet werden, muss an jedem einzelnen Standort eine eigene Instanz dieser Systeme gewartet werden. Dadurch entstehen den Kunden oft zusätzliche Kosten durch die umfangreiche Wartung des Anbieters. Die Aktualisierung der Software auf die neueste Version ist ebenfalls mühsam, da sie eine spezielle Programmierung erfordert, um die Software entsprechend den Benutzeranforderungen zu konfigurieren.
Im Gegensatz dazu werden Cloud-native SaaS-Anwendungen in der Cloud gehostet und entwickelt. Ihre mandantenfähige Architektur erfordert nur eine einzige Instanz der Software, die vom Anbieter verwaltet wird. Auf diese Weise kann die Software schnell bereitgestellt werden, ohne dass Investitionen in kostspielige Kodierung und IT-Infrastruktur erforderlich sind. Außerdem bietet sie den Unternehmen ein Höchstmaß an Skalierbarkeit und ermöglicht die schnelle Hinzufügung neuer Benutzer und Funktionen, wenn sich die geschäftlichen Anforderungen weiterentwickeln. Außerdem werden regelmäßige Softwareverbesserungen nahtlos und ohne Unterbrechung an die Kunden weitergegeben.
Cloud-native Lösungen sind in einzigartiger Weise für die Remote-Zusammenarbeit konzipiert. Da Zugriffskontrollen für Benutzer und andere Sicherheitsmaßnahmen in die Technologie integriert sind, können Unternehmen problemlos Informationen mit externen Geschäftspartnern austauschen und gleichzeitig sicher sein, dass ihr geistiges Eigentum stets geschützt ist.
Letztlich verändern Cloud-native Plattformen die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren und neue Produktentwicklungsprozesse durchführen, um bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.
Warum die Unterscheidung zwischen Cloud und Native wichtig ist
Viele der heutigen SaaS-PLM- und QMS-Lösungen werden als fortschrittliche Cloud-Funktionen angepriesen, erfüllen aber oft nicht die Erwartungen der Kunden. Diese Client-Server-Anwendungen bieten nicht die gleiche Skalierbarkeit, Sicherheit, Effizienz und Anwendung wie eine echte Cloud-native Lösung. Und sie kosten auf lange Sicht mehr. Letztendlich werden die Unternehmen daran gehindert, ihre Produkt- und Finanzziele zu erreichen.
Wichtigste Schlussfolgerung: Wenn Sie verschiedene PLM- oder QMS-Systeme für Ihr Unternehmen evaluieren, sollten Sie den Unterschied zwischen Cloud-fähigen und Cloud-nativen Lösungen im Auge behalten. Wenn Sie sich für eine echte Cloud-native Lösung entscheiden, können Sie diese unsicheren Zeiten besser überstehen und erfolgreich vermarkten.
Aufbruch in eine neue Ära der Produktentwicklung
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