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Aktuelle Trends in der Automobilindustrie

31. März 2023

Hanna Taller ist Autorin von Inhalten für das ALM-Marketingteam von PTC. Sie ist verantwortlich für die Steigerung der Markenbekanntheit und die Förderung von Thought Leadership für Codebeamer. Hanna Taller erstellt mit Leidenschaft aufschlussreiche Inhalte rund um ALM, Life Sciences, Automobiltechnologie und Avionik.

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Die Automobilindustrie gibt es schon seit über 100 Jahren. Die Entwicklung von Autos ist in ständigem Wandel begriffen, und jedes Jahr tauchen neue Trends und Technologien auf. Diese Veränderungen zwingen die Erstausrüster und Zulieferer der Automobilindustrie, sich anzupassen. Dieses Jahr ist es nicht anders. Lassen Sie uns sehen, welche Trends die Automobilindustrie im Jahr 2023 prägen!

Elektrofahrzeuge sind auf dem Vormarsch

Elektrofahrzeuge (EVs) gibt es schon seit ein paar Jahren. Zwischen 2020 und 2021 stiegen die Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 108%, aber für 2023 wird eine noch größere Beliebtheit vorhergesagt, teilweise aufgrund der Kraftstoffkrise. Mehrere Autohersteller planen, dieses Jahr Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, und es wird prognostiziert, dass der Preis von Elektroautos in den nächsten Jahren noch weiter sinken wird. Es wird prognostiziert, dass Elektrofahrzeuge in den nächsten Jahren einen bedeutenden Anteil an den Neuwagenverkäufen ausmachen werden.

Elektrofahrzeuge sind weniger wartungsintensiv, da die Batterie und der Motor weit weniger bewegliche Teile haben als herkömmliche ICE-Fahrzeuge. Dies könnte bedeuten, dass die Grundlagen für Elektroautos weniger Zeit in Werkstätten und für Routinewartungen benötigen. Obwohl dies eine gute Nachricht für die Besitzer ist, ist es keine so gute Nachricht für Mechaniker und Ersatzteillieferanten.

Die Automobilhersteller müssen sich auf die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge einstellen

Die Komplexität bei der Entwicklung von Autos hat massiv zugenommen und wird weiter zunehmen. Dies zeigt sich am Anstieg der Software-Codezeilen im Auto. Heutzutage gibt es etwa 100 Millionen Codezeilen in Autos, vor einigen Jahren waren es noch etwa 10 Millionen Codezeilen. Diese Codes steuern Funktionen, die die Kunden in ihren neuen Autos erwarten, wie z. B. Fahrerassistenz, Sicherheit, Unterhaltung und Kartenfunktionen. Im Grunde wird Ihr Auto zu einem Computer auf Rädern, und in den nächsten Jahren werden immer mehr selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Die Erstausrüster haben dies erkannt und versuchen, mit traditionellen Technologieunternehmen zu konkurrieren, um Software-Ingenieure einzustellen, die die Anforderungen des Marktes erfüllen.

Ein Wandel in den Autohäusern

Die Automobilhersteller verdienen immer noch Geld, aber sie müssen ein neues Geschäftsmodell entwickeln, um ihre Einnahmen zu halten. Für die Zukunft des Automobilhandels schauen sich die OEMs oder Fahrzeughersteller (Ford, VW, Toyota usw.) das Tesla-Modell des Direktverkaufs an die Verbraucher an. Wenn sie in den USA über das Jahr 2023 hinaus Elektrofahrzeuge verkaufen wollen, müssen sie außerdem strenge Verkaufsstandards einhalten.

Daten sind das neue Öl in der Branche. Da Fahrzeuge immer mehr zu riesigen Datenzentren werden, gibt es neue Möglichkeiten, mit ihnen Geld zu verdienen. Erstausrüster können ständig aktualisierte Unterhaltungsinhalte in das Auto einspeisen und dafür Geld verlangen.

Der Rückgang des traditionellen Autobesitzes

Die Menschen sind bereit, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Das Modell des privaten Autobesitzes gibt es schon seit langem. Für viele ist der Besitz eines Autos eine unbestreitbare logistische Notwendigkeit und stellt oft noch ein Statussymbol dar. Die meisten Autos stehen jedoch ungenutzt in der Einfahrt, und mit dem Anstieg der Treibstoffkosten könnte dies noch erheblich zunehmen. So steht das durchschnittliche Auto im Vereinigten Königreich rund 90% der Zeit, und diese Zahl hat sich im letzten Vierteljahrhundert kaum verändert.

Der Besitz eines eigenen Autos ist mit hohen Kosten und Schwierigkeiten verbunden. Die Suche nach einem Parkplatz, das Herumstehen im Stau zu Stoßzeiten, hohe Versicherungsprämien und Wartungskosten. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Umwelt, die mehrere Einzelfahrten mit sich bringen. Laut einer Studie von Accenture würden von den 96% der befragten künftigen Autobesitzer 48% ihr eigenes Auto aufgeben, wenn es alternative Lösungen gäbe.

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Hanna Taller

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