Balluff: Sensorik- und Automatisierungsspezialist setzt auf digitale Lebenszyklus-Plattform von PTC
Balluff ist konsequent auf dem Weg in die Zukunft – der Hersteller von Sensoren und Automationskomponenten hat sich dafür entschieden, seine Produktentwicklung auf der PLM-Plattform von PTC abzuwickeln. Gemeinsam mit der NET AG als Implementierungspartner integriert PTC eine durchgängige Softwarelösung von der Definition der Anforderungen über die Konstruktion bis zur Fertigung. Damit legt Balluff die Grundlage für einen echten digitalen Zwilling, mit dem in Zukunft ein echter bidirektionaler Austausch zwischen realer und virtueller Ausprägung möglich wird.
Digitalisierung ist schon seit mehreren Jahren Thema bei Balluff, die Produkte des Hauses sind integraler Bestandteil und Datenlieferant unter anderem in IIoT- und Industrie 4.0-Szenarien. Software gewinnt immer größere Bedeutung im Produktportfolio und als Bestandteil der immer komplexer werdenden Produkte. Zudem steigt die Variantenvielfalt, statt Produkten werden immer stärker Lösungen angeboten, was die Komplexität weiter nach oben treibt.
Wie Balluff geht es vielen Firmen, die ihren Kunden ein solch umfassendes Produktportfolio, teilweise bis Losgröße Eins, anbieten – die Prozesse und IT-Systeme müssen alle Mitarbeiter dabei unterstützen, die Kundenanfragen schnellstmöglich und in höchster Qualität zu erfüllen. Dazu gehören unternehmensweite digitale Prozesse, die einfach gelebt werden können und effizient sind, sowie die Verfügbarkeit der notwendigen Informationen an jeder Stelle des Produktlebenszyklus.
Hubertus Breier, Head of Technology der Balluff Gruppe, erläutert die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen sich und seine Kunden sieht: „Unsere Kunden benötigen die Möglichkeit, die Balluff Produkte schon während der Entwicklung ihrer Anlagen in Simulationen einzubinden, deshalb bieten wir schon heute für viele Komponenten – neben diversen CAD und CAE Modellen – auch AutomationML-Softwarebausteine an. Ziel ist es, die Produktdaten ohne Medienbruch von unserer Entwicklung bis zum Kunden zu bringen.“
„Intern unterstützt das System die Zusammenarbeit mit einem einzigen, einheitlichen Datenspeicher und Datenmodell, das in allen Bereichen genutzt werden kann“, so Hubertus Breier weiter. „Durch die Erweiterung des Datenflusses ins Feld, wie dies mit IoT möglich ist, erhalten wir Daten zurück, die wir für unsere Kunden (z. B. Condition Monitoring) und zur Optimierung unserer Produkte nutzen können.“
Im Rahmen der Systemauswahl entwickelte Balluff gemeinsam mit PTC und dem Systemintegrator NET AG die Vision einer durchgängigen, digitalen Lösung für den gesamten Produktlebenszyklus. Im nächsten Schritt wurden die Anforderungen dieser Prozesse definiert und mit den Fähigkeiten der PTC-Produktpalette in Deckung gebracht.
Breier sagt: „Wir wollen den Digital Twin bis zum Kunden ausbauen. Dafür benötigen wir eine sichere Datenverwaltung und einen durchgängigen Datenfluss vom Requirements Management über MCAD und ECAD bis hin zu ERP und PIM. Die PTC-Lösung ermöglicht diesen Datenfluss und stellt die Aktualität aller Daten sicher – Ziel ist es zum Beispiel die Produktdatenblätter auf der Website im Moment der Abfrage zu generieren – also in Echtzeit. Denn ein hinterlegtes PDF-Dokument, ist schließlich auch nur ein digitalisiertes Blatt Papier.“
Die Projektumsetzung startet im Mai 2021 und hat zum Ziel, in fünf Releases den Produktlebenszyklus der Balluff Produkte komplett digital abzubilden. Dann sollen den Balluff Kunden schneller und zuverlässiger neue und innovative Produkte auch virtuell geboten werden können. „Mit PTC und NET kommen wir unserer Vision vom Digital Twin einen großen Schritt näher“, ist sich Breier sicher.
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