Dieser Blog wurde gemeinsam mit Sumair Dutta und Matt DiCecca verfasst.
Digitale Tools und Technologien wie Augmented Reality (AR), künstliche Intelligenz (KI), Internet-of-Things (IoT) und industrielle Konnektivität helfen Unternehmen, ihre Mitarbeiter mit Wissen und Prozessen zu vernetzen, um die Effizienz der Belegschaft zu verbessern. Die vernetzte Zukunft hat enorme Auswirkungen auf die Industrie. Eine neue Generation von vernetzten Mitarbeitern nutzt dieselben Technologien, um besser und schneller in sichereren und weniger stressigen Umgebungen zu arbeiten.
Wer ist der "vernetzte Mitarbeiter"? Welche digitalen Technologien verbinden sie und mit was? Lassen digitale Technologien Raum für vernetzte oder andere Mitarbeiter? Bei diesem Konzept gibt es eine Menge zu entschlüsseln. Einiges von dem, was wir über den vernetzten Mitarbeiter wissen, ist in der Industrie bereits erprobt und bewährt, anderes ist noch spekulativ.
Wir können uns den vernetzten Mitarbeiter als einen Mitarbeiter vorstellen, der mit den Menschen, Prozessen und Produkten "verbunden" ist, die er für seine tägliche Arbeit benötigt. Der vernetzte Mitarbeiter muss nicht an Bürotüren klopfen, Schulungshandbücher abstauben oder dicke Stapel von Papierhandbüchern mit sich herumtragen - all diese Dinge sind für den vernetzten Mitarbeiter über Handheld- oder Heads-up-Geräte verfügbar. Vernetzte Mitarbeiter konsumieren nicht nur Informationen, sondern füttern Fertigungs- und Dienstleistungssysteme, indem sie ihr Fachwissen mit anderen teilen und Produkte und Prozesse durch die Bereitstellung von Dokumentation und Feedback verbessern.
Der vernetzte Mitarbeiter ist über Technologien für die Fernzusammenarbeit und -anzeige mit anderen Menschen verbunden - darunter Teams, Kollegen, Vorgesetzte und Experten und sogar Kunden.
Durch Augmented-Reality-Technologie und Konnektivität kann ein Experte aus der Ferne erfahren, was der vernetzte Mitarbeiter in Echtzeit sieht, und den vernetzten Mitarbeiter bei Aufgaben oder Entscheidungen anleiten. Ebenso kann sich ein vernetzter Mitarbeiter per Fernzugriff mit einem Kunden verbinden, um Probleme zu beheben und Fragen zu beantworten, was bequemer und kostengünstiger ist als Besuche vor Ort oder Produktrücksendungen bei relativ einfachen Problemen.
Prozesse, die für den vernetzten Mitarbeiter notwendig sind, stehen ihm auch über mobile Geräte, eine verbesserte Zusammenarbeit im Unternehmen und fortschrittliche Technologie zur Verfügung, wie z. B. ein digitaler Mentor, der auf dem Smart Device des Mitarbeiters "lebt". Diese digitalen Mentoren basieren auf Anweisungen und visuellen Anleitungen, die mit den Verfahren und Protokollen eines Unternehmens geschult wurden und durch künstliche Intelligenz aus der Interaktion mit menschlichen Mitarbeitern lernen.
Digitale Mentoren spielen eine wichtige Rolle bei der Schulung neuer Mitarbeiter oder bei der Einarbeitung erfahrener Mitarbeiter in neue Aufgaben, aber sie sind bei weitem nicht "nur" ein Onboarding-Tool, sondern können auch als institutionelles Gedächtnis für ein Unternehmen dienen, indem sie gesammeltes Wissen weitergeben und die Kontinuität der Verfahren an verteilten Standorten wahren.
Die Technologien und Werkzeuge des vernetzten Mitarbeiters verbinden ihn mit den Produkten, an denen er arbeitet. Anstelle eines physischen Buches oder Katalogs werden Informationen über Produkte und Systeme digital auf Geräten gespeichert, die für den vernetzten Mitarbeiter einfacher und bequemer zu konsultieren sind.
Diese Ressourcen, die in Augmented Reality angezeigt, mit IoT-Daten in Echtzeit überwacht und durch Konnektivitätslösungen verbunden und automatisiert werden, helfen dem vernetzten Mitarbeiter bei der Navigation um die Produkte herum, beim Auffinden bestimmter Artikel und Bereiche und sogar bei der Lösung allgemeiner Probleme in der Fertigung und im Service.
Im digitalen Zeitalter haben sich Führungskräfte und Kunden daran gewöhnt, dass alles, was sie wollen oder brauchen, sofort verfügbar ist - oder zumindest über Nacht geliefert wird. Leider kann der Hersteller, der Montagetechniker, der Lagerarbeiter - sie können in der Mitte gefangen sein. Die Realität sieht so aus, dass von den Außendienstmitarbeitern oft erwartet wird, dass sie die Aufgaben von heute mit der Geschwindigkeit von morgen und mit den Ressourcen von gestern erledigen.
Es könnte sein, dass Außendienstmitarbeiter auf diese Weise übersehen werden, weil viele Menschen, wenn sie über die Zukunft der Arbeit nachdenken, sofort an Automatisierung denken. Zwar sind einige Aufgaben - insbesondere gefährliche und mühsame, aber ungelernte Tätigkeiten - automatisiert worden, aber die heute verfügbare Technologie unterstützt die Arbeitnehmer eher, als dass sie sie ersetzt. Für den vernetzten Mitarbeiter bietet das digitale Zeitalter die Chance, Herausforderungen zu meistern, indem er zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und im richtigen Kontext auf die benötigten Ressourcen zugreifen kann.
Dazu gehören auch Informationen, auf die sie bei herkömmlichen Arbeitsabläufen zwar Zugriff hatten, für die sie aber (im wahrsten Sinne des Wortes) einen Umweg in Kauf nehmen mussten - etwa indem sie physische Referenzen konsultierten oder mit Experten sprachen. Dazu gehören auch Informationen, die ihnen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden, anstatt ihnen Stunden oder Tage später von einem Vorgesetzten vorgelegt zu werden. Und schließlich gehören dazu auch Informationen, die zwar verfügbar waren, aber nicht sofort umgesetzt werden konnten. Durch Augmented Reality können neue Arten von Daten und Prozessen auf eine Art und Weise visualisiert werden, die vorher nicht möglich war.
Eine Plattform für vernetzte Mitarbeiter ist ein umfassendes Paket digitaler Lösungen, das Außendienstmitarbeitern und Servicetechnikern digitale Informationen und Anweisungen in einem Mobile-First-Ansatz zur Verfügung stellt. Digitale Technologien zur Vernetzung, Automatisierung und Visualisierung von Informationen verbessern die Kommunikation, Zusammenarbeit und Produktivität der vernetzten Mitarbeiter.
Sie bieten einen zentralen Ort, an dem Mitarbeiter auf Echtzeitinformationen zugreifen, mit Teammitgliedern zusammenarbeiten und mit digitalen Tools interagieren können, um Aufgaben zu rationalisieren. Plattformen für vernetzte Mitarbeiter nutzen mobile Geräte, Wearables und andere vernetzte Technologien, um Informationen leicht zugänglich zu machen und die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben effizienter zu erfüllen.
Die Entwicklung von Plattformen für vernetzte Mitarbeiter geht auf den allgemeinen Trend der Industrie 4.0 zurück, bei dem die Integration digitaler Technologien in die Fertigung und industrielle Prozesse im Vordergrund steht. Im Zuge des technologischen Fortschritts suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, die Agilität und Reaktionsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Die Entwicklung spiegelt auch eine Verlagerung hin zu einer mobileren und vernetzten Arbeitsumgebung wider, die die Bedeutung von Echtzeitdaten und Kommunikation für Außendienstmitarbeiter anerkennt.
Die Entwicklung des Cloud-Computing hat die Speicherung und den Zugriff auf große Datenmengen, die von Plattformen für vernetzte Mitarbeiter generiert werden, weiter erleichtert und eine nahtlose Integration und Analyse ermöglicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich eine Plattform für vernetzte Mitarbeiter als Antwort auf die Nachfrage nach mehr Mobilität, Echtzeitkommunikation und datengesteuerter Entscheidungsfindung in verschiedenen Branchen entwickelt hat, angetrieben durch den technologischen Fortschritt, die Grundsätze der Industrie 4.0 und die weit verbreitete Einführung neuer Technologien und des Cloud Computing.
Die meisten Außendienstmitarbeiter arbeiten ohne Schreibtisch - im Außendienst für den Service und in der Fertigung für die Produktion. Ein moderner Arbeitsplatz bietet den Mitarbeitern Zugang zu Informationen und Daten auf mobilen Geräten, anstatt sie auf Desktop-Stationen oder in papierbasierten Unterlagen zu speichern. Die Mitarbeiter von heute sind es gewohnt, über Mobiltelefone und Tablets auf ihr Bankkonto zuzugreifen oder Urlaube zu buchen. Den gleichen Komfort erwarten sie auch für ihre Arbeitsmittel. Unternehmen in der Fertigung sorgen für hohe Qualität und Effizienz, indem sie ihre Mitarbeiter mit einem vernetzten und mobilen Toolset ausstatten.
Jedes Unternehmen kann jede dieser aufkommenden Technologien in einem beliebigen Teil seines Betriebs einsetzen. Wenn diese Technologien jedoch gemeinsam in allen Geschäftsbereichen eingesetzt werden, entsteht ein digitaler Thread im gesamten Unternehmen. Als Teil des Digital Threads können digitale Twins von Prozessen, Anlagen und Geräten erstellt und mit ihren physischen Gegenstücken verknüpft werden.
Für eine wachsende Zahl von Unternehmen ist dies bereits zur Normalität geworden, aber viele Unternehmen sind noch dabei, ihre Digital Thread-Strategie festzulegen. Auch wenn sich der digitale Thread immer mehr durchsetzt - jede Customer Journey ist anders, und die Umsetzung erfolgt in der Regel schrittweise, wenn neue Funktionen und Technologien hinzugefügt und übernommen werden.
Der Digital Thread dient als maßgebliche Quelle für Produktdaten, die auf einer Grundlage von CAD und PLM aufgebaut sind. Er stellt sicher, dass den Außendienstmitarbeitern in der Fertigung genaue, aktuelle und kontextbezogene Produktdaten zur Verfügung stehen.
Digitale Arbeitsanweisungen für die Fertigung und den Service sind digitale Leitfäden, die Informationen und Schritt-für-Schritt-Anweisungen für Außendienstmitarbeiter bereitstellen und die traditionellen papierbasierten Anweisungen ersetzen. Diese Anleitungen sind über mobile Geräte wie Telefone und Tablets oder Smart Glasses zugänglich und bieten eine dynamischere und interaktivere Erfahrung.
Durch den Einsatz digitaler Arbeitsanweisungen können Außendienstmitarbeiter auf Informationen in Echtzeit zugreifen, wodurch die Fehlerwahrscheinlichkeit sinkt und die Einhaltung der neuesten Standards gewährleistet wird. Die Multimedia-Funktionen digitaler Anleitungen ermöglichen die Integration von Bildern, Videos und 3D-Modellen, was das Verständnis verbessert und komplexe Aufgaben leichter zugänglich macht. Darüber hinaus können digitale Arbeitsanweisungen interaktive Elemente wie Checklisten enthalten, die eine aktive Beteiligung ermöglichen und das Lernen am Arbeitsplatz erleichtern.
Der Einsatz digitaler Arbeitsanweisungen trägt zu einer höheren Effizienz und Produktivität bei, da sich die Mitarbeiter schnell an veränderte Prozesse anpassen und relevante Informationen leicht nachschlagen können.
Insgesamt führt die Umstellung auf digitale Arbeitsanweisungen in der Fertigung und im Dienstleistungssektor zu rationalisierten, anpassungsfähigen und informierten Mitarbeitern.
Strategien für vernetzte Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen. Erstens erfordern diese Strategien die Aktualisierung von Prozessen, um sie an den digitalen Fortschritt anzupassen und eine nahtlose Integration der Technologie in bestehende Arbeitsabläufe zu gewährleisten. Zweitens sind umfassende Schulungsprogramme für Außendienstmitarbeiter unabdingbar, die sie in die Lage versetzen, geschickt mit digitalen Werkzeugen und Plattformen umzugehen, um Mitarbeiter zu fördern, die sowohl qualifiziert als auch selbstbewusst im neuen digitalen Umfeld agieren.
Die Vernetzung von Mitarbeitern mit Menschen, Produkten und Prozessen ist ein zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Konzepts für vernetzte Mitarbeiter, das Informationssilos aufbricht und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen des Unternehmens fördert. Die Nutzung mobiler Geräte ist von entscheidender Bedeutung, da sie es den Außendienstmitarbeitern ermöglichen, von unterwegs auf Informationen zuzugreifen und so die Effizienz und Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Durch die Einführung von Strategien für vernetzte Mitarbeiter können Unternehmen ein kohärentes Ökosystem schaffen, in dem Informationen nahtlos fließen und die Mitarbeiter befähigt werden, die digitale Transformation anzunehmen und mitzugestalten.
Der Ansatz des vernetzten Mitarbeiters ist ein Ansatz, der sowohl für den vernetzten Mitarbeiter als auch für ein zukunftsorientiertes Unternehmen von Vorteil ist. Die Entwicklung dieses Ansatzes ist eine Investition, die sich jedoch auszahlt - insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Qualität, Arbeitszufriedenheit und Effizienz.
Der vielleicht größte Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass der vernetzte Mitarbeiter sicherer ist als der traditionelle Mitarbeiter. Durch Augmented Reality können Informationen freihändig und mit dem Kopf voran dargestellt werden. Dies ermöglicht dem Arbeiter ein größeres Situationsbewusstsein sowie eine größere Mobilität, falls er schnell auf eine Situation reagieren muss.
AR ermöglicht dem vernetzten Mitarbeiter den Zugang zu Informationen auf eine weniger behindernde Weise, aber KI und IoT ermöglichen dem vernetzten Mitarbeiter den Zugang zu mehr Informationen. Dazu können leicht erkennbare und leicht verständliche Hinweise gehören, wenn Maschinen nicht richtig funktionieren. Die Fähigkeit, Produkte und Prozesse in kürzerer Zeit besser zu verstehen, hat auch das Potenzial, Arbeitsunfälle zu reduzieren.
Schließlich arbeitet der vernetzte Mitarbeiter an einem sichereren Arbeitsplatz, weil auch der Arbeitsplatz vernetzt ist. Auch Manager und Planer verfügen über mehr Daten und neue Möglichkeiten, diese zu verstehen. Dies kann die Ausfallzeiten verringern, indem sichergestellt wird, dass die Abläufe reibungslos funktionieren und die Maschinen mit maximaler Effizienz arbeiten, aber auch die Sicherheit maximieren.
Ja, auf Systemebene kann ein vernetzter Arbeitsplatz sicherer und effizienter sein. Aber auf individueller Ebene ist der vernetzte Mitarbeiter effizienter als der traditionelle Mitarbeiter.#
Wir haben bereits erfahren, wie der Zugang zu Informationen den vernetzten Mitarbeiter effizienter machen kann, weil Ressourcen mit Augmented Reality schneller abgerufen und natürlicher verarbeitet werden können als mit gedruckten Referenzen. Wir haben auch erfahren, wie der Zugang zu Remote-Experten und KI-Assistenten den vernetzten Mitarbeiter autonomer und unabhängiger machen kann, selbst wenn er Hilfe bei einem Problem benötigt.
Schließlich kann die Automatisierung - die den vernetzten Mitarbeiter unterstützt und anleitet - die Teile der Arbeit des vernetzten Mitarbeiters rationalisieren, die nicht immer seine Fachkenntnisse erfordern und seine Zeit unnötig in Anspruch nehmen können. Tools wie KI-Assistenten und digitale Mentoren bieten dem vernetzten Mitarbeiter Unterstützung statt Konkurrenz, so dass er mehr Zeit für Aufgaben aufwenden kann, die wirklich seine Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordern.
Vernetzte Mitarbeiter erhöhen die Mobilität der Belegschaft erheblich, indem sie die Technologie zur Verbesserung der Kommunikation, der Zusammenarbeit und des Informationszugangs nutzen. Erstens können vernetzte Mitarbeiter über mobile Geräte von jedem Ort aus auf wichtige Daten, Dokumente und Anweisungen zugreifen, was die Einschränkungen eines festen Arbeitsplatzes verringert und eine größere Flexibilität bei der Ausführung von Aufgaben von unterwegs ermöglicht.
Zweitens erleichtern die in Strategien für vernetzte Mitarbeiter integrierten Echtzeit-Kommunikationswerkzeuge die sofortige Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern, unabhängig von ihrem physischen Standort. Dies steigert nicht nur die Effizienz, sondern ermöglicht auch eine schnelle Entscheidungsfindung und Problemlösung, wodurch Verzögerungen im Arbeitsablauf minimiert werden.
Vernetzte Mitarbeiter können leichter zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen oder Standorten wechseln und gleichzeitig einen kontinuierlichen Informationsfluss aufrechterhalten. Dies ist besonders in Branchen von Vorteil, in denen die Mitarbeiter zwischen verschiedenen Arbeitsumgebungen wechseln müssen, z. B. in der Fertigung, im Außendienst oder in entfernten Büros.
Sicherheit und Effizienz sind bereits Prioritäten eines jeden seriösen Unternehmens, und beides trägt zur Arbeitszufriedenheit bei. Mit dem Wissen, dass sie über die notwendigen Ressourcen verfügen, um ihre Arbeit gut zu erledigen, und dass diese Ressourcen in einer sichereren Arbeitsumgebung eingesetzt werden, ist der vernetzte Mitarbeiter zufriedener als der traditionelle Mitarbeiter.
Das Angebot einer modernen Arbeitsumgebung mit hochmodernen Arbeitsmitteln und Ausrüstungen verringert das Risiko, dass Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Unternehmen in der Fertigung können dies nutzen, um die Mitarbeiterbindung und die allgemeine Arbeitszufriedenheit zu verbessern, insbesondere bei jüngeren Generationen und Digital Natives, die mit Apple, Amazon und Netflix aufgewachsen sind, während sie am Arbeitsplatz mit papierbasierten Anweisungen arbeiten müssen.
Vernetzte Mitarbeiter verbessern die Zusammenarbeit, indem sie sofortigen Zugang zu gemeinsamen Informationen und Kommunikationsmitteln erhalten. Über vernetzte Plattformen können Teammitglieder in Echtzeit zusammenarbeiten, geografische Barrieren abbauen und einen dynamischeren Ideenaustausch fördern.
Die Integration von Funktionen für die Zusammenarbeit wie Videokonferenzen und die gemeinsame Nutzung von Dokumenten erleichtert die nahtlose Kommunikation und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl verteilter Teams. Zentralisierte Informationsspeicher stellen sicher, dass alle Teammitglieder Zugang zu den neuesten Updates haben, wodurch das Risiko von Missverständnissen und Fehlern verringert wird. Darüber hinaus ermöglichen Lösungen für vernetzte Mitarbeiter häufig die Verfolgung von Aufgaben und die Verwaltung von Projekten, was die Zusammenarbeit vereinfacht und die Gesamtproduktivität steigert.
Diese Vorteile verstärken sich noch, wenn man bedenkt, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz auch zur Sicherheit und Effizienz beiträgt. Arbeitnehmer, die über die richtigen Werkzeuge verfügen und in einer geeigneten Umgebung arbeiten, sind weniger anfällig für Langeweile, Stress und Burnout. Wenn die Mitarbeiter frei von Burnout sind, leisten sie bessere Arbeit in kürzerer Zeit und machen weniger Fehler. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Unternehmen, die vernetzte Mitarbeiter beschäftigen, einen hohen Output, eine hohe Qualität und wenig Arbeitsunfälle haben.
Das Internet der Dinge besteht aus vernetzten Geräten, Sensoren und Software zur Erfassung von Daten aus IT- und OT-Systemen, zur Kontextualisierung der Daten und zur Umwandlung in aussagekräftige Erkenntnisse für die richtigen Personen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Diese Orchestrierung von Daten hilft den Menschen, aufschlussreiche Entscheidungen in der Industrie oder in der Fertigung zu treffen.
Bei Augmented Reality werden digitale Inhalte virtuell über eine Ansicht der physischen Welt gelegt. Da es sich um eine visuelle und interaktive Art der Auseinandersetzung mit Informationen handelt, erleichtert diese Technologie das Verständnis komplexer Aufgaben und den schnelleren Wissenserwerb.
AR macht Arbeitsanweisungen und wichtige Daten dort verfügbar, wo sie gebraucht werden und wann sie gebraucht werden. Visuelle Anleitung und Fernunterstützung durch AR können über mobile Geräte und AR-Headsets abgerufen werden.
Wie wir erfahren haben, ist Augmented Reality eine von vielen konvergierenden Technologien, die den vernetzten Mitarbeiter befähigen, aber sie ist eine der umwälzendsten. Sie gehört auch zu den Technologien, die am universellsten zugänglich sind.
Viele Augmented-Reality-Anwendungen können auf Smartphones ausgeführt werden. Dabei kann es sich um die Smartphones handeln, die die Mitarbeiter bereits bei sich tragen, oder um Smartphones und Tablets, die sie tagsüber nutzen, die aber aufgrund der technologischen Anforderungen und Sicherheitsbedenken Ihres Unternehmens auf dem Firmengelände verbleiben.
Augmented-Reality-Erfahrungen können auch durch am Kopf getragene Geräte ermöglicht werden, die eher einer Brille als einem Telefon ähneln - obwohl die Brille in vielen Fällen ein Telefon oder ein ähnliches mobiles Computergerät verwendet. Diese Art von Hardware ist teurer und kann die anfängliche Lernkurve erhöhen. Wenn der vernetzte Mitarbeiter diese Geräte jedoch einmal beherrscht, kann er sie freihändig benutzen und hat ein besseres Situationsbewusstsein als der vernetzte Mitarbeiter, der die gleichen Erfahrungen mit einem tragbaren Gerät macht.
Die zunehmende Verbreitung von am Kopf getragenen Geräten im Unternehmen hat den natürlichen Effekt, dass die Verfügbarkeit von Erfahrungen und Inhalten erweitert und verbessert wird.
Auch die Hardwarehersteller sind bereits dabei, die Größe dieser Geräte zu reduzieren. Viele Geräte, die für die Arbeit auf dem Fließband oder für Serviceeinsätze in rauen Umgebungen gedacht sind, sind eher robust als ästhetisch und bleiben recht groß, aber es ist zu erwarten, dass leichtere Modelle für Unternehmenskunden auf den Markt kommen werden. Viele von ihnen sind auch für den Augenschutz am Arbeitsplatz zertifiziert, so dass der vernetzte Mitarbeiter kein AR-Headset über seine Schutzbrille stülpen muss.
Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein Gespräch mit einem Computer. KI ist nicht nur eine der grundlegenden Technologien hinter Augmented Reality, sondern auch in der Lage, große Datenmengen schnell zu verarbeiten. Dies kann in Büros hilfreich sein, in denen mit Hilfe von KI-erkannten Trends neue Arbeitsweisen entwickelt werden, um die Effizienz zu maximieren.
Das soll nicht heißen, dass KI nur in Büros hilfreich sein wird. In den Händen von vernetzten Mitarbeitern kann KI Orte, Objekte und Situationen erkennen, um Informationen abzurufen, Interaktionen vorzuschlagen und sogar Berichte zu erstellen.
Der vernetzte Mitarbeiter kann in jedem Bereich eingesetzt werden. Die Verfahren und Protokolle können unterschiedlich sein, aber dieselben digitalen Werkzeuge helfen den Mitarbeitern, unterschiedliche Ziele zu erreichen. In vielen Fällen haben sie jedoch dieselben Informationen und Anweisungen im Blick. Tatsächlich ist es möglich, den digitalen Thread von der Konstruktion über das Fließband bis hin zum Ausstellungsraum zu verfolgen, bis hin zu den Lösungen, die der Endkunde nutzt.
Das Ingenieurwesen ist immer ein Vorreiter für neue Technologien. Das war so bei der Dampfkraft, das war so bei Benzin und Elektrizität, das war so bei Computern, und das ist so beim vernetzten Mitarbeiter - der Hauptfigur der vierten industriellen Revolution. Einige der wichtigsten computergesteuerten Konstruktionslösungen der letzten vierzig Jahre spielen auch heute noch eine wichtige Rolle bei modernen Lösungen.
Frühe CAD-Programme ebneten den Weg für 3D-Illustrations- und Animationslösungen wie Creo Illustrate. Illustrate kann wiederum in Vuforia Studio verwendet werden, um Schritt-für-Schritt-Anleitungen und 3D-Animationen zu erstellen, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens und seiner Mitarbeiter zugeschnitten sind.
Immer mehr Produkte durchlaufen komplette Produktzyklen, die durch Augmented Reality gesteuert werden. Mit AR wird die Produktentwicklung neu gestaltet, da die Designer - aus der Ferne oder persönlich - an räumlich konstruierten virtuellen Modellen zusammenarbeiten können. Diese können lebensgroß sein, um eine genaue Darstellung des Produkts zu liefern, sobald es physische Realität wird, oder sie können überlebensgroß sein und eine vergrößerte Ansicht der kleinsten Details ermöglichen, bevor Geld oder Material für einen physischen Prototyp ausgegeben werden.
Stellen Sie Außendienstmitarbeitern digitale Arbeitsanweisungen mit 3D-Daten für die Montage und Fertigung zur Verfügung, mit vernetzten Werkzeugen und Ausführungsanalysen in Echtzeit für verbesserte Qualität.
Digitale Werkzeuge transformieren die tägliche Arbeit mit Datenverbindungen, vom Erhalt von Warnungen über physische Anlagen in der Produktion, mit denen die Mitarbeiter arbeiten, bis hin zu historischen Wissensspeichern mit Best Practices zur kontinuierlichen Verbesserung. Indem wir die Außendienstmitarbeiter mit den Daten verbinden, die sie benötigen, befähigen wir sie, selbst Maßnahmen zu ergreifen und Probleme in Echtzeit zu lösen. IoT-Software wie ThingWorx versorgt die vernetzten Mitarbeiter mit Echtzeitdaten zum Zustand der Anlagen, zur Qualitätskontrolle und zu kritischen Warnmeldungen. Sie liefert auch Informationen über die Herstellbarkeit des Produkts, wie geplant und wie gebaut.
Produktdaten und Arbeitsanweisungen können entlang des Produktlebenszyklus nahtlos von einem Mitarbeiter an einen anderen weitergegeben werden - von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Service. So können beispielsweise Inhalte aus Programmen wie Creo, Windchill und ThingWorx in Vuforia verwendet werden. Die virtuellen Produktionsmodelle werden zu denselben Modellen, an denen der vernetzte Mitarbeiter geschult wird oder auf die er sich bezieht, wenn er in der Montage auf Fragen stößt.
Durch die Einbeziehung anderer aufstrebender Technologien wie der künstlichen Intelligenz sind die 3D-Modelle für den vernetzten Mitarbeiter mehr als nur virtuelle Referenzbilder. Die künstliche Intelligenz kann diese Modelle nutzen, um die Produkteinarbeitung und das Onboarding zu beschleunigen, indem sie die Mitarbeiter durch neue und komplexe Aufgaben führt und sogar dabei hilft, die Erstellung von Berichten und die Ablage zu automatisieren. Nahezu jede Aufgabe auf der To-Do-Liste des modernen Mitarbeiters kann durch die Tools des vernetzten Mitarbeiters entweder gestrichen oder beschleunigt werden.
Eine unternehmensweite Zusammenarbeit war noch nie so einfach möglich. Wir versetzen den vernetzten Mitarbeiter in die Lage, wichtige Informationen zu beschaffen, und mobile Lösungen ermöglichen die Dokumentation von Aufgaben und die Rückmeldung von Daten an die Technik. Digitale Technologien für vernetzte Mitarbeiter erfassen die Herstellbarkeit des Produkts direkt von den Bedienern oder analysieren das geplante Produkt im Vergleich zum gebauten Zustand und zeigen so die Möglichkeiten für Verbesserungen im Produktdesign oder in der Fertigung auf.
Unternehmen, die Lösungen für vernetzte Mitarbeiter einsetzen, erfahren messbare Ergebnisse bei der Steigerung der Effizienz ihrer Mitarbeiter.
Die Geschichte eines Produkts endet nicht, wenn es an den Kunden ausgeliefert wird, und die Geschichte des vernetzten Mitarbeiters auch nicht. Die Einführung mobiler Anwendungen und die gemeinsame Nutzung von Wissen ist für Serviceteams und -organisationen von vorrangiger Bedeutung. Wenn Servicemitarbeiter alle relevanten Informationen in ihrer Tasche haben, ohne danach suchen zu müssen, lassen sich Probleme schneller beheben.
Damit ein Servicemitarbeiter sicher und effektiv arbeiten kann, muss er mit seinen Teams und Fachleuten verbunden sein. Sie müssen mit dem Kunden, mit dem richtigen Wissen und den richtigen Inhalten sowie mit den Produkten verbunden sein. Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterstützen die Mitarbeiter beispielsweise mit Checklisten, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Aufgaben erledigt wurden. Durch die Verbindung von Servicetechnikern mit digitalem Wissen auf mobilen Geräten profitieren sie von einer einfacheren Zusammenarbeit mit ihren Kollegen und Kunden.
Servicemitarbeiter können bei der Installation oder Wartung von Produkten auch AR-unterstützte 3D-Visualisierungen und KI-unterstützte Arbeitsabläufe nutzen. Die Visualisierung mit AR macht es den Mitarbeitern leichter, komplexe Produkte und Prozesse zu verstehen und Fehler zu vermeiden. Kunden von Fertigungsunternehmen erwarten, dass Probleme schnell und beim ersten Mal behoben werden, um lange Ausfallzeiten zu vermeiden. Automatisierte visuelle Workflows und Inspektionen ermöglichen es den Servicemitarbeitern, die Kunden zufrieden zu stellen.
In einigen Fällen erstellen die Endkunden selbst ihre eigenen AR-Anleitungen für ihre Mitarbeiter, um die Produkte bei allgemeinen Aufgaben zu verwenden oder sogar einfache Wartungs- oder Fehlerbehebungsaufgaben durchzuführen. Die Nutzung von Daten aus dem IoT und anderen vernetzten Geräten kann einem Servicemitarbeiter helfen, ein potenzielles Problem leichter zu erkennen und ihn zur Lösung zu führen.
Diese Lösungen erhöhen die Kundenzufriedenheit und die Effizienz der Service- und Supportteams. So wie der Hersteller so viel Nacharbeit wie möglich vermeiden möchte, möchte der Kunde unnötige Fahrten zum Mechaniker vermeiden!
Es gibt Gründe dafür, dass nicht jeder Mitarbeiter ein vernetzter Mitarbeiter ist. Dazu gehören Missverständnisse in Bezug auf die Kosten der Implementierung und die Herausforderungen bei der Skalierung der Technologie, die dieser Artikel hoffentlich bereits ausgeräumt hat. Aber auch Unternehmen, die den Ansatz des vernetzten Mitarbeiters nutzen, stehen vor einigen Hürden, die nicht unbedingt erwartet wurden. Zum Beispiel könnten Unternehmen denken, dass es erforderlich ist, mit einem Netzwerk verbunden zu sein oder 5G-Konnektivität zu haben. Vernetzte Mitarbeiter können die Inhalte und das Wissen auf ihren mobilen Geräten für den Offline-Konsum haben - in diesem Fall besteht die Konnektivität darin, zu wissen, womit sie interagieren müssen, bevor sie offline gehen.
Jede neue Implementierung ist mit einer "Lernkurve" verbunden, da sich die Mitarbeiter an die veränderten Verfahren und neuen Tools gewöhnen müssen. Verfahren und Werkzeuge, die von vernetzten Mitarbeitern verwendet werden, bilden da keine Ausnahme.
In einer kürzlich durchgeführten Studie des globalen Automobilherstellers Volkswagen begrüßten die Befragten Schulungen, persönliche Veränderungen und die digitale Transformation. Die Mitarbeiter betrachten die Digitalisierung nicht als Jobkiller. Arbeitnehmer nehmen den technologischen Wandel in der Automobilbranche sogar als normal wahr. Eines der größten Hindernisse ist laut der Studie der hohe Schulungsaufwand, insbesondere im digitalen Kontext, der sich für sie nicht unbedingt "auszahlt".
"Dies legt nahe, dass sich die Automobilunternehmen auf zwei Dinge konzentrieren sollten: zum einen auf einfache und effiziente Lernwege für die Arbeitnehmer; zum Beispiel durch die Nutzung digitaler Tools, um ihren Lernaufwand zu reduzieren. Andererseits müssen die Unternehmen klar darlegen, wie sich der Wandel für die Arbeitnehmer auszahlt und wie er ihre Situation verbessert", sagt der Branchenanalyst Arnold Vogt von PAC.
Die Bewegung der vernetzten Mitarbeiter ist die jüngste in einem evolutionären Prozess, der so alt ist wie die Industrie selbst. Während das derzeitige Tempo, mit dem exponentielle Technologien auftauchen und konvergieren, viele Menschen über die Auswirkungen dieser Technologien auf die Arbeit, wie wir sie kennen, beunruhigt, können und sollten Unternehmen damit beginnen, die Möglichkeiten zu erforschen, wie neue Technologien ihren derzeitigen Arbeitnehmern helfen können, ihre Arbeit mit größerer Effizienz, Sicherheit und einem Gefühl des Wohlbefindens zu erledigen.